Unsere Empfehlungen für deine Neuseelandreise

Wir haben ein Fazit zu unserer Tour durch Neuseeland gezogen. Vielleicht sind ja auch ein paar Empfehlungen für dich dabei.

REIST LANGSAM

Die meisten Familien reisen ganz klassisch mit dem Camper durch Neuseeland. Dabei gibt es so einige gute Alternativen. Wir sind geradelt, mit dem Zug und dem Bus gefahren und zum Schluss haben wir uns noch einen Camper ausgeliehen. Auf diese Weise kann man Neuseeland auf ganz unterschiedliche und vielfältige Weise erleben. Und gerade das Radeln hat unsere Reise sehr verlangsamt, so dass wir vieles wahrgenommen haben, an dem wir sonst mal schnell vorbeigedüst wären.

NEHMT EUCH ZEIT

Bringt so viel Zeit wie irgend möglich mit. Und wenn ihr „nur“ 3 oder 4 Wochen habt, konzentriert euch auf eine Insel und vielleicht sogar dort auf bestimmte Regionen. Neuseeland hat zwar sehr viel zu bieten, aber es ist einfach schöner, wenn man Abstriche macht und die Gegenden, die man bereist, dann in Ruhe erkunden kann.

Dann habt ihr auch die Möglichkeit, mal irgendwo zu verweilen, man kann Abstecher machen, die sonst nicht unbedingt auf eurer straffen Liste stehen. So haben wir z.B. eine wunderbare Zeit in der Robin Hood Bay verbracht und die schönsten Muscheln gesammelt. Wir sind auch 5 Nächte in Hokitika geblieben. Wir hatten einen einsamen Strand für uns allein, haben Glühwürmchen besucht und Aale gefüttert.

   

LASST DINGE GESCHEHEN

Neuseeland ist ein Land, das sich immer wieder verändert. Durch die häufigen Wetterwechsel kann sich ein- und derselbe Ort innerhalb kürzester Zeit verändern und es zeigen sich ganz verschiedene unterschiedliche Kulissen. Daher ist es manchmal ganz gut, einfach irgendwo zu verweilen und zu schauen, was passiert. Die vermeintlich unspektakulären Orte können so zu grandiosen Schauplätzen werden.

NUTZT VERSCHIEDENE UNTERKÜNFTE

Wir hatten unser Zelt dabei und haben es sehr genossen. Man hat mehr Platz als beispielsweise im Camper, Kinder finden es sowieso großartig und die Nächte sind auch viel kuscheliger wenn alle beieinander liegen können. Aber auch Cabins (nutzen die Neuseeländer viel) auf den Campingplatzen , Bed and Breakfast, Jugendherbergen oder die etwas schickeren Lodges sind gute Alternativen.

NEHMT EINEN BOLLERWAGEN MIT

Wir hatten 2 Kinder im Alter von 3+4 Jahren dabei. Wenn wir längere Spaziergänge oder Wanderungen gemacht haben, waren beide happy, wenn sie mal rein sitzen konnten. Und wenn sie selbst liefen, waren wir froh, mal unser Gepäck (mit zwei Kindern hat man ja doch einiges dabei) ablegen zu können. Und wenn wir mal länger unterwegs waren, haben sogar beide darin geschlafen.

BEACHTET DIE ZEITUMSTELLUNG

Nehmt euch Zeit zum Ankommen und gönnt euch etwas Ruhe vor der langen Abreise. Die Zeitumstellung hat bei uns fast eine Woche gedauert. Wenn es dann direkt los geht, stresst ihr damit nicht nur eure Kinder, sondern auch euch selbst.

SCHREIBT EIN (JOURNI) REISETAGEBUCH

Wir haben unterwegs die Journi App geführt, auf die wir beide zugreifen konnten. Man kann sich ja doch nicht jedes Detail merken. Wir konnten Fotos direkt hochladen und blättern jetzt sehr sehr gerne darin. Der kleine, aber kontinuierliche Aufwand hat sich wirklich gelohnt!

PACKT WARME SACHEN EIN

Obwohl wir im Sommer/Frühherbst dort waren, war es doch zeitweise sehr frisch. Insbesondere der Wind kann schnell dafür sorgen, dass es ungemütlich wird. Ebenso kann in der Nacht ganz schön kalt werden. Aber mit der richtigen Kleidung ist das kein Problem. Wir waren übrigens kein einziges Mal so richtig im Meer baden.